Veganer Quark kann ganz einfach aus Sojajoghurt hergestellt werden. Dafür lasse ich ihn ca. 12 h, z.B. in einem Kaffeefilter mit Sieb, abtropfen. Auf diese Weise mache ich auch z.B. Kräuter-Dips und Tzatziki. Wichtig ist, dass der richtige Sojajoghurt verwendet wird. Der von Provamel, den es in Bioläden, Reformhäusern und veganen Läden zu kaufen gibt, eignet sich dafür sehr gut. Der von Alpro im Supermarkt hat leider eine süße Note und kann daher nur für süße Speisen, wie z.B. veganen Käsekuchen, verwendet werden.
Öl macht den Quark cremiger. Aufgrund des hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren habe ich Leinöl hinzugefügt. Wenn euch der Geschmack von Leinöl zu stark ist, könnt ihr auch die Hälfte oder alles durch Rapsöl ersetzen.
Zutaten:
6-8 Scheiben Vollkornbrot
250 g Sojajoghurt (von Provamel)
1 Bund Radieschen
2 TL Leinöl
2 EL Schnittlauch, gehackt
Sprossen (z.B. Radieschensprossen)
Salz
Zubereitung:
Den Joghurt ca. 12 h im Kühlschrank (z.B. in einem Kaffeefilter + Sieb) abtropfen lassen und mit dem Öl sowie dem Schnittlauch verrühren.
Die Radieschen raspeln, in ein Sieb geben, etwas salzen, 10 min stehen lassen und mit einem Löffel den Saft auspressen. Den Saft entweder wegschütten oder anderweitig verwenden.
Die Radieschen in den Joghurt rühren und mit Salz abschmecken. Die Vollkornbrot-Scheiben jeweils in 4 Teile schneiden, den Radieschenaufstrich auf das Brot schmieren und mit den Sprossen garnieren.